Donnerstag, 1. November 2012

in meinem herz sitzt ein mann und weint

es macht so komische sachen mit meinem herz und dem bereich drumherum.
so ziepende ziehende brennende sachen.
so, sachen, die man rausweinen muss. damit sie weg sind. aber dann bleibt meistens nix. nur leere. die spürt man dann. deshalb ist weinen irgendwie wie eine droge. zuerst sagt man sich, nö, mach ich nicht, ich bin stark. dann tut mans doch und fühlt sich gleich leichter. und dann
dann ist leer. 
das sind voll die unangenehmen sachen, die mich dran erinnern das mein herz nicht bloß dafür da ist mich am leben zu halten. ich weiß, eigentlich isses nur dafür da. aber irgendwie mein ich ja das herz, das in einem drin ist.
also nicht bloß im körper drin sondern ganz innen drin, da wo alle gefühle sind und so.
ich will das es aufhört. das es einem wirbeligen pochenden - ich-bin-voll-mit-glück-bis-zum-rand- gefühl platz macht, einem -alles-gut-gefühl
aber besser es ziept und brennt, als es macht gar nix
und ist bloß da
und klopft
und pumpt
und ist voll mit blut
aber ohne alles andere
leer.



( noch ein Bild von der Biennale ) 


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